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Suchmaschinenoptimierung – (k)eine Wissenschaft für Sich: Teil zwei

 

Letzte Woche haben wir bereits einen Beitrag zum Thema SEO gepostet. Diese kurze Zusammenfassung wollen wir nun noch etwas ergänzen, denn die Thematik ist unmöglich vollständig in nur einem Blogpost zusammenzufassen. Machen wir also direkt dort weiter, wo wir aufgehört haben:

 

Wie wählen wir eigentlich die richtigen Keywords?

Es gilt, bei Keywords auch etwas um die Ecke zu denken. Nehmen wir noch einmal an, wir hätten ein Restaurant. Unter welchen Begriffen wollen wir gefunden werden? Und beschäftigt sich unsere Seite auch wirklich mit diesen Themen? Suchmaschinen können lesen und merken, wenn der Inhalt unserer Seite am Ende eigentlich gar nichts mit Restaurants zu tun hat. Auch andere Worte, welche die Suchmaschine mit Restaurants in Verbindung bringt, sollten daher zum Inhalt unserer Seite passen, wie etwa Speisekarte, Mittagstisch, usw., sonst hält uns das Programm für unseriös und rankt uns deswegen niedriger.

 

Wie kommen die Keywords auf unsere Seite?

Am wichtigsten sind dabei die Begriffe, die sichtbar auf unserer eigenen Seite zu finden sind. Stehen diese in Überschriften, werden sie von den Suchmaschinen als „wichtiger“ erachtet, aber auch im Fließtext finden die Programme unsere Keywords. Alles was wir sonst noch als Keywords festlegen, aber nicht auf den sichtbaren Teil der Seite, das Frontend, schreiben möchten, kann in den Hintergrund. Denn auch diesen Hintergrund einer Seite, das Backend, können die Suchmaschinen lesen. Wichtig ist hierbei lediglich, dass man nicht jedes Synonym verwendet oder Worte wiederholen kann um sie als wichtiger erscheinen zu lassen: Hinter den Programmen der Suchmaschinen stecken künstliche Intelligenzen. Sie wissen beispielsweise, dass Saarburg, Trier, Koblenz usw. alles Städte in Rheinland-Pfalz sind. Wir müssen also nicht jede Gemeinde aufzählen, in der wir tätig sind. Je weniger gezielt und knapp wir unsere Keyword-Liste gestalten, umso schlechter wird dies wieder von den Suchmaschinen eingestuft, da es weniger seriös wirkt.

Daher gilt: So viele wie nötig, so wenige wie möglich.

 

Backlinks: Ein kleiner Exkurs

Eine Seite, welche die Suchmaschine eifrig in die Top drei der Resultate setzt, landet dort nicht nur wegen ihres Inhalts, sondern auch wegen ihrer Bekanntheit. An dieser Stelle liest man in fast jedem Artikel zum Thema SEO über Backlinks. Auch wir wollen darauf eingehen, wenn auch nur kurz, denn dies ist der Teil, auf den wir begrenzteren Einfluss nehmen können.
Ein Backlink ist ein Link auf einer anderen Seite, der Personen auf unsere eigene Seite verweist. Je öfter unser Link auf Seiten angezeigt wird, desto besser könnte man nun meinen – aber leider ist es damit nicht getan. Suchmaschinen berücksichtigen auch die Qualität dieser Links. Daher bringt es auch reichlich wenig, solche Plätze für die eigenen Links zu kaufen. Ehrliche Empfehlungen unserer Seite sind da viel wertvoller.
Natürlich kann man ein klein wenig nachhelfen und sich beispielsweise in Branchenverzeichnissen aufführen lassen. Dies ist teilweise kostenlos und eine qualitativ hochwertige Quelle für einen Backlink.

 

Klingt alles ganz schön technisch, nicht wahr? Letzten Endes kann man sich trotzdem an einer Checkliste orientieren:

  1. Lesbarkeit der Seite
  2. Sicherheit der Seite
  3. Cookies
  4. Keywordliste
  5. Gute Tasse Tee kochen und warten, warten, warten…

Denn unerlässlich für eine gute SEO ist zu bedenken, dass sie viel Zeit braucht. Die Programme müssen die Keywords erst lesen und wir müssen häufig gerankt werden, um vorne mit dabei sein zu können. Es ist also eine kleine Geduldsprobe. Doch wenn wir das einmal geschafft haben, bleiben wir auf den vorderen Plätzen, ohne dass wir noch Geld oder viel Zeit in die Sache investieren müssen. Geduld zahlt sich bei SEO mehr aus als alles andere, und es ist die nachhaltigste Möglichkeit neue Interessierte auf unsere Seite zu locken!